Das Konzept der abendländischen 4 Säfte-Medizin liegt diesem Buch zugrunde. Diese funktionell ausgerichtete Medizin definiert Gesundheit als Eukrasie, die ausgewogene Mischung der Körpersäfte. Ist diese in Disharmonie geraten, so wird der Mensch krank, er gerät in eine sogenannte Dyskrasie. In diesem Buch werden Rezepturen aus europäischen Kräutern vorgestellt, welche die unterschiedlichen Dyskrasien wieder in eine ausgewogene Eukrasie bringen.
Die zum Verständnis der Rezepturen notwendigen Konzepte der Humoralmedizin werden dem Leser gleich zu Beginn erklärt und auf das Wesentliche reduziert. Dabei sind die Tee-Rezepturen nach humoralmedizinischen Gesichtspunkten gegliedert. Lückenlos wird dabei die Qualität jeder vorkommenden Droge so wie die des Gesamtauszugs angegeben. Ebenso verhält es sich bei der Wirkung des Gesamtauszugs auf die Kochungen, die Säfte, die Spiritusverteilung und die Beeinflussung der Konstitution. Zudem erfolgt bei jeder Rezeptur die Angabe der wichtigsten pharmakologisch interessanten Wirkstoffe, um dem Leser den Brückenschlag zwischen humoralmedizinischer und naturwissenschaftlicher Phytotherapie zu erleichtern. Unterstützend erfolgt der Wirkungs- und Indikationsbeschrieb jeweils nach humoralmedizinischer und konventionell westlicher Phytotherapie.
Die Beschaffung der Heilkräutermischungen Die Heilkräuterrezepturen in diesem Buch sind in erster Linie nach den Prinzipien der humoralen Heilkunst erstellt worden. Dabei wurde darauf geachtet, dass die verwendeten Drogen dem Repertoire des modernen Grosshandels entsprechen. Nicht jede Drogerie, Apotheke oder sonstige Heilkräuter anbietende Verkaufsstelle wird alle in diesem Buch aufgeführten Drogen an Lager haben. Die Anbieter werden deshalb versucht sein, eine im Lager fehlende Droge durch eine andere Droge zu ersetzen (diese Erfahrung hat der Autor vielfach selber gemacht und wurde ihm auch von seinen KursteilnehmerInnen berichtet). Davor sei ausdrücklich gewarnt, da die Anbieter zumeist über kein humoralmedizinisches Wissen verfügen! Eine gute Drogerie oder Apotheke wird allerdings bemüht sein, die an Lager fehlende Droge zu beschaffen ganz sicher ein Qualitätsmerkmal des Hauses!
Die Kriterien zur Anwendung der Rezepturen Den Rezepturen liegen die Prinzipien der humoralen Lehre und der Reizlehre zugrunde und sollen deshalb auch von fachverständigen Personen verwendet werden. Das bedeutet, dass der Verabreichung einer Teemischung zwingend eine humorale Diagnose des zu Behandelnden vorangehen muss. Den Rezepturen wurden zur Beschreibung ihres humoralen Wirkvermögens zusätzlich die der modernen/wirkstofforientierten Phytotherapie geläufigen Angaben wie die im Auszug zu erwartenden Wirkstoffmischung, ihre Wirkungen und die daraus abzuleitenden Indikationen beigesellt. Dies soll zwar der Versuch eines vorsichtigen Brückenbaus zweier unterschiedlicher Therapiesysteme abendländischer Prägung sein, soll aber trotzdem nicht darüber hinwegtäuschen, dass eine humorale und eine wirkstofforientierte Phytotherapie bei ein und derselben Kräutermischung zu unterschiedlichen Indikationen führen kann. Dem humoralen Wirkprofil der Rezepturen soll allerdings stets Vorrang gegeben werden.
Der Autor verwendet die vorgestellten Rezepturen meist in an den humoralen Bedürfnissen seiner Patienten angepasster Form. Das heisst beispielsweise, dass die Menge der einzelnen Drogen in einer Rezeptur, die Tagesdosierung oder die Zubereitungsform angepasst wird. Diese Vorgehensweise ist leider in einem Buch kaum umsetzbar darzustellen. Hier gilt es, auf das mit der Erfahrung zunehmende therapeutische Flair zu vertrauen. Die geschätzten Autoren der zur Zeit massgebenden humoralmedizinischen Basisliteratur verwenden oft keine einheitliche Terminologie, was bei einem Medizinsystem mit über 2000-jähriger Geschichte und unterschiedlichen Schulen diverser Prägungen nicht erstaunt. Aus diesem Anlass fühlte sich der Autor aufgefordert, die wichtigsten für das Verständnis der Rezepturen nötigen humoralmedizinischen Konzepte in Grundzügen im Kapitel Das humoralmedizinische Konzept im Überblick darzulegen.
Über den Autor:
Louis Hutter Eidgenössisch diplomierter Naturheilpraktiker mit eigener Praxis, Schwerpunkt naturphilosophisch orientierte Heilsysteme. Referent für Phytotherapie, Gemmotherapie, Traditionelle Europäische Naturheilkunde TEN und Traditionelle Chinesische Medizin TCM an verschiedenen Institutionen mit naturheilkundlichen Themengebieten. Mitbegründer des TEN online Institut: www.ten-institut.ch Mitautor der Bücher „Gemmotherapie, Knospen in der Naturheilkunde“ und „Gemmotherapie in der Kinderheilkunde“, AT Verlag. Autor des Buches: „Tee-Rezepte für die humoralmedizinische Praxis“, Bacopa-Verlag 2020. Louis Hutter, Praxis für Naturheilkunde, Notkerstrasse 10, 9000 St. Gallen, Schweiz p.l.hutter@gmx.net, www.tnhk.ch
ISBN: 9783903071490
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Beschreibung
Das Konzept der abendländischen 4 Säfte-Medizin liegt diesem Buch zugrunde. Diese funktionell ausgerichtete Medizin definiert Gesundheit als Eukrasie, die ausgewogene Mischung der Körpersäfte. Ist diese in Disharmonie geraten, so wird der Mensch krank, er gerät in eine sogenannte Dyskrasie. In diesem Buch werden Rezepturen aus europäischen Kräutern vorgestellt, welche die unterschiedlichen Dyskrasien wieder in eine ausgewogene Eukrasie bringen.
Die zum Verständnis der Rezepturen notwendigen Konzepte der Humoralmedizin werden dem Leser gleich zu Beginn erklärt und auf das Wesentliche reduziert. Dabei sind die Tee-Rezepturen nach humoralmedizinischen Gesichtspunkten gegliedert. Lückenlos wird dabei die Qualität jeder vorkommenden Droge so wie die des Gesamtauszugs angegeben. Ebenso verhält es sich bei der Wirkung des Gesamtauszugs auf die Kochungen, die Säfte, die Spiritusverteilung und die Beeinflussung der Konstitution. Zudem erfolgt bei jeder Rezeptur die Angabe der wichtigsten pharmakologisch interessanten Wirkstoffe, um dem Leser den Brückenschlag zwischen humoralmedizinischer und naturwissenschaftlicher Phytotherapie zu erleichtern. Unterstützend erfolgt der Wirkungs- und Indikationsbeschrieb jeweils nach humoralmedizinischer und konventionell westlicher Phytotherapie.
Die Beschaffung der Heilkräutermischungen Die Heilkräuterrezepturen in diesem Buch sind in erster Linie nach den Prinzipien der humoralen Heilkunst erstellt worden. Dabei wurde darauf geachtet, dass die verwendeten Drogen dem Repertoire des modernen Grosshandels entsprechen. Nicht jede Drogerie, Apotheke oder sonstige Heilkräuter anbietende Verkaufsstelle wird alle in diesem Buch aufgeführten Drogen an Lager haben. Die Anbieter werden deshalb versucht sein, eine im Lager fehlende Droge durch eine andere Droge zu ersetzen (diese Erfahrung hat der Autor vielfach selber gemacht und wurde ihm auch von seinen KursteilnehmerInnen berichtet). Davor sei ausdrücklich gewarnt, da die Anbieter zumeist über kein humoralmedizinisches Wissen verfügen! Eine gute Drogerie oder Apotheke wird allerdings bemüht sein, die an Lager fehlende Droge zu beschaffen ganz sicher ein Qualitätsmerkmal des Hauses!
Die Kriterien zur Anwendung der Rezepturen Den Rezepturen liegen die Prinzipien der humoralen Lehre und der Reizlehre zugrunde und sollen deshalb auch von fachverständigen Personen verwendet werden. Das bedeutet, dass der Verabreichung einer Teemischung zwingend eine humorale Diagnose des zu Behandelnden vorangehen muss. Den Rezepturen wurden zur Beschreibung ihres humoralen Wirkvermögens zusätzlich die der modernen/wirkstofforientierten Phytotherapie geläufigen Angaben wie die im Auszug zu erwartenden Wirkstoffmischung, ihre Wirkungen und die daraus abzuleitenden Indikationen beigesellt. Dies soll zwar der Versuch eines vorsichtigen Brückenbaus zweier unterschiedlicher Therapiesysteme abendländischer Prägung sein, soll aber trotzdem nicht darüber hinwegtäuschen, dass eine humorale und eine wirkstofforientierte Phytotherapie bei ein und derselben Kräutermischung zu unterschiedlichen Indikationen führen kann. Dem humoralen Wirkprofil der Rezepturen soll allerdings stets Vorrang gegeben werden.
Der Autor verwendet die vorgestellten Rezepturen meist in an den humoralen Bedürfnissen seiner Patienten angepasster Form. Das heisst beispielsweise, dass die Menge der einzelnen Drogen in einer Rezeptur, die Tagesdosierung oder die Zubereitungsform angepasst wird. Diese Vorgehensweise ist leider in einem Buch kaum umsetzbar darzustellen. Hier gilt es, auf das mit der Erfahrung zunehmende therapeutische Flair zu vertrauen. Die geschätzten Autoren der zur Zeit massgebenden humoralmedizinischen Basisliteratur verwenden oft keine einheitliche Terminologie, was bei einem Medizinsystem mit über 2000-jähriger Geschichte und unterschiedlichen Schulen diverser Prägungen nicht erstaunt. Aus diesem Anlass fühlte sich der Autor aufgefordert, die wichtigsten für das Verständnis der Rezepturen nötigen humoralmedizinischen Konzepte in Grundzügen im Kapitel Das humoralmedizinische Konzept im Überblick darzulegen.
Über den Autor:
Louis Hutter Eidgenössisch diplomierter Naturheilpraktiker mit eigener Praxis, Schwerpunkt naturphilosophisch orientierte Heilsysteme. Referent für Phytotherapie, Gemmotherapie, Traditionelle Europäische Naturheilkunde TEN und Traditionelle Chinesische Medizin TCM an verschiedenen Institutionen mit naturheilkundlichen Themengebieten. Mitbegründer des TEN online Institut: www.ten-institut.ch Mitautor der Bücher „Gemmotherapie, Knospen in der Naturheilkunde“ und „Gemmotherapie in der Kinderheilkunde“, AT Verlag. Autor des Buches: „Tee-Rezepte für die humoralmedizinische Praxis“, Bacopa-Verlag 2020. Louis Hutter, Praxis für Naturheilkunde, Notkerstrasse 10, 9000 St. Gallen, Schweiz p.l.hutter@gmx.net, www.tnhk.ch
Kraftsuppen nach der Chinesischen Heilkunde.
Karola Schneider: Wohltuende und stärkende
Fünf-Elemente-Suppen für die westliche
Küche. 2014, 15. Auf. 168 Seiten, Softcover
Kaiserliche Arzneimittelrezepturen. Keji Chen: Ausgewählte Verschreibungen für Kaiserwitwe Ci-Xi und Kaiser Guan-Xu mit Kommentaren. 2005, 448 S. Hardcover
Tafel: Nahrungsmittel entsprechend den 5 Elementen. Florian Ploberger: 2010, mit 83 Abbildungen, ca. 70 x 100 cm inkl. Postklemmschiene und zwei Hängern
Tafel: Chinesische Kräuter, nach deren
Wirkung angeordnet. Florian Ploberger:
2011, mit 57 Abb., ca. 70 x 100 cm inkl.
Postklemmschiene und zwei Hängern